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Vereinsfahrt nach Thüringen

In aller Frühe machten wir uns am 01. Oktober auf den Weg nach Thüringen. Alle waren gut gelaunt, zumal wir ein tolles Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein erwischt hatten. Nach der Stärkung mit einem herzhaften Frühstück an einer Autobahnraststätte, bereits mit einem Schlückchen Rotkäppchen Rosé, machten wir uns auf den Weg nach Freyburg in Sachsen-Anhalt. Hier wollten wir uns über die Erfolgsgeschichte der Rotkäppchen-Sektproduktion in Ostdeutschland informieren lassen. Wir wurden bereits zu der vorbestellten Führung durch einen sachkundigen Kenner der Materie begrüßt. Neben den verschiedenen Stationen der Geschichte der Sektproduktion in der Kellerei Rotkäppchen wurden wir auch über die aktuelle Produktion informiert. Zum Abschluss gab es natürlich im Keller noch eine Rotkäppchen-Rosé-Kostprobe.
Nach dem Abschied aus Freyburg machten wir uns auf den Weg in Richtung Zella-Mehlis. Unterwegs legten wir noch einen Halt ein. Einige Teilnehmer hatten Kuchen gebacken, der zu einem herrlichen Kuchenbuffet aufgereiht wurde. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Bäcker.
Beim Eintreffen am Hotel "Waldmühle" in Zella-Mehlis wurden wir herzlich von der Juniorchefin zugleich diensthabende Empfangsdame begrüßt. Nach dem Einchecken war dann ein wenig Erholung angesagt, dass unterschiedlich gestaltet worden ist. Einige nutzten das herrliche Wetter zu einem Spaziergang in die nähere Umgebung, andere saßen im Biergarten bei einem lockeren Gespräch. Wieder andere lauschten an der Matratze, da wir uns ja schon sehr früh auf den Weg gemacht hatten.
Am Abend trafen wir uns alle im gemütlichen Gastraum des Hotels. Hier wurde uns ein landestypisches Dreigang-Menue serviert. Natürlich waren auch Thüringer Klöße dabei. Nach so einem schmackhaften Essen war natürlich danach etwas für die Verdauung angesagt. Es wurde ein sehr lustiger und angenehmer Abend, an den sich alle wohl gern erinnern werden.
Nach dem Frühstück am Sonntag ging es in den Nachbarort nach Oberhof. Hier wollten wir die Anlagen des Thüringer Wintersportzentrums besichtigen. Dort wurden wir bereits von unserem Begleiter für diesen Tag, Herrn Köhler, erwartet. Er fand sofort einen guten Draht zu uns und machte diesen Tag letztendlich zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders interessant waren immer wieder die eingeflochtenen Anekdoten, oft verbunden mit persönlichen Erlebnissen aus seiner Wettkampfzeit und als heutiger Kampfrichter beim Biathlonweltcup. Nach einer kurzen Rundfahrt an den Schanzen vorbei besuchten wir die Rodelbahn. Hier konnten wir einige interessante Geschichten aus der Gründerzeit des Bobsports und über die ersten Piloten erfahren. Einem der ersten Bobs wurde hier ein Denkmal gesetzt.
Anschließend ging es zur Biathlonarena. Hier wurde uns ein besonderes Schmankerl geboten. Wer wollte, konnte sich mit einem originalen Biathlongewehr versuchen. Gerade wir als Sportschützen können nach diesem kleinen Wettbewerb "im Liegen" die Leistungen der Biathleten nun noch besser einordnen. Zumal, wenn man bedenkt, dass die noch völlig ausgepumt am Stand erscheinen. Das ist wirklich eine tolle Leistung, die unseren Respekt verdient.
Nachdem wir uns dabei ordentlich aufgeheizt und unsere "Bi"Athleten gebührlich gefeiert hatten, machten wir uns auf den Weg in die Kälte. Diese Abkühlung holten wir uns in der in Europa einzigartigen DKB Skisporthalle von Oberhof. Skisportler aus der gesamten Welt nutzen diese aufgrund der hervorragenden Trainingsbedingungen vor allem in den Sommermonaten. Hier finden sie zu jeder Jahreszeit Schnee vor.
Danach starteten wir zum Mittagessen auf den Großen Inselsberg. In der Gaststätte war zwar alles für uns bestellt, jedoch zog sich dieser Programmpunkt länger als eingeplant hin. Da das Wetter eine gute Fernsicht ermöglichte, machten wir mit Herrn Köhler noch einen kurzen Rundgang. Die Wartburg z.B. konnte man gut in der Ferne erkennen.
Damit war der "sportliche" Teil des Tages beendet. Nun kam der touristische. Nach der Besichtigung der Marienglashöhle in Tabarz ging es noch, bereits bei einsetzender Dämmerung, zum Tobiashammer nach Ohrdruf. Die Mitarbeiter hatten extra auf uns gewartet. Herzlichen Dank dafür. Wir hätten es wohl bereut, wenn wir diesen Programmpunkt ausgelassen hätten. Schließlich konnten wir u.a. eine der größten Dampfmaschinen in Aktion erleben.
In Oberhof verabschiedeten wir dann unseren ortskundigen Begleiter Herrn Köhler. Er hatte großen Anteil am erlebnisreichen Tag, den wir im Thüringer Wald genießen konnten. Dafür ein besonderes Dankeschön.
Am Abend trafen wir dann leider mit Verspätung wieder im Hotel ein. Die Küche zeigte sich jedoch sehr flexibel und servierte wie am Vorabend wieder ein schmackhaftes Menue zum Tagesabschluss. Froh gelaunt durch den herrlichen Tag war die Stimmung am Abend sehr gelöst und entspannt. Dazu trug nicht zuletzt auch die außergewöhnliche Gesangseinlage des Chefs der "Waldmühle" im Thüringer Dialekt bei.
Am Montag früh wurden wir dann nach dem Frühstück vom Chef persönlich verabschiedet. Auch wir bedankten uns für den angenehmen Aufenthalt in seinem Haus. Wir können das Hotel mit besten Gewissen weiter empfehlen. Danach ging es kurz in das Zentrum von Zella-Mehlis. Nach einem Halt am "Fuchsbau", in dem sich viele noch mit einem kleinen Souvenir eingedeckt haben, ging es in die Landeshauptstadt Erfurt. Hier wurden wir von Herrn Barczyk erwartet. Gemeinsam mit ihm erkundeten wir zu Fuß den Petersberg. Den Abschluss bildete der Besuch des Domes. Erstaunt hat uns die Vielzahl der Kirchen in Erfurt. An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei Herrn Barczyk für die interessanten Informationen zur Geschichte der Stadt und ihrer Bauwerke.
Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung, den einige für einen Volksfestbesuch auf dem Markt nutzten.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt auf dem Rasthof Köckern, um die Reste an Kuchen und sonstigen Speisen weiter zu dezimieren.
Wir denken, dass wir allen ein herrliches Wochenende bieten konnten, reich an Informationen, bleibenden Eindrücken und jede Menge Spaß.
Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder eine interessante Fahrt bieten zu können.

Bilder von der Vereinsfahrt 2011 nach Thüringen