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IWA 2022 Nürnberg

Am 04.03.2022 machten sich drei Mitglieder unseres Vereins auf den Weg nach Nürnberg. Ziel war die nach 2 Jahren Corona-Unterbrechung wieder ausgerichtete IWA OutdoorClassics 2022 auf dem Nürnberger Messegelände. Dies ist die weltgrößte Ausstellung für Outdooraktivitäten, u.a. auch interessant für uns als Sportschützen.
Nach einem ersten kurzen Rundgang am Freitag fielen uns bereits die zahlreichen Lücken in den Messeständen sofort auf. Etliche Firmen hatten wohl ihre Anmeldungen zurückgezogen, wahrscheinlich aufgrund des Krieges in der Ukraine.
Am Sonnabend steuerten wir dann zielgerichtet einige Aussteller an. Interessant für uns waren dabei die Besuche auf den Ständen von den Fa. LaPorte und Mattarelli. Fa. Duematic war leider nicht vertreten. Am Laporte-Stand konnten wir unsere langjährigen Vertragspartner und Lieferanten für Wurfscheiben begrüßen. Dort hatten wir ein sehr interessantes Gespräch mit Patricia Engler aus der Unternehmenszentrale. Sie führte uns auch die neu entwickelten Wurfmaschinen vor – leider für unseren kleinen Verein kostenmäßig unerschwinglich. Für eine Ergänzung unseres Parcours mit einem Midi-Automaten wurden wir dann doch fündig. Ob wir das finanziell stemmen können muss aber erst noch geprüft werden. Am Rande des Standes konnten wir noch ein interessantes Gespräch mit dem Chef der Fa. Johannsen führen. Die Firma lieferte bereits Ersatzteile für unsere LaPorte-Skeetmaschinen.
Am Stand von Mattarelli konnten wir einen Einblick in die neue Generation von Wurfmaschinen der italienischen Firma erhalten. Leider gibt es keine Firmenvertretung in Deutschland. Zudem sind die Maschinen für unseren Verein dann kostenmäßig auch eine Nummer zu groß.
Am Stand von Fa. Castellani, auf dem der Chef auch wieder persönlich vertreten war, probierten wir die neuen Schießwesten. Alles schmucke Teile, leider nur für über 200 Euro zu haben.
Die Ausstellungsstände der berühmten italienischen Firmen wie z.B. Perazzi, Beretta und Zoli suchten wir jedoch vergebens, wie auch Browning, Merkel und Blaser.
Das Angebot der diesjährigen Aussteller ist nach unserem Eindruck um schätzungsweise 50 % gegenüber der letzten Messe 2019 zurückgegangen. Wir denken, dass wir es diesmal geschafft haben, an allen Ständen zumindest vorbeizugehen. Das haben wir dann am Sonntag auch in den Beinen zu spüren bekommen. Auch wenn die Mehrzahl der Exponate nicht in unserer Preisklasse angesiedelt war, war die Messe doch wieder eine interessante Erfahrung. Wir konnten einen guten Einblick in den Stand der Technik erhalten und einige interessante Anregungen zur Steigerung der Attraktivität des Sportschießens, insbesondere für uns in den Disziplinen Trap, Skeet und Parcours, mitnehmen.
Natürlich wollen wir auch nicht unser tolles Hotel „Landgasthof Blaue Traube“ in Burgthann unerwähnt lassen. Ein sehenswertes Haus mit 8 tollen Doppelzimmern, einer urgemütlichen Gaststube und einer hervorragenden Küche. Hier waren wir sicherlich nicht zum letzten Mal.
Auf der Rückfahrt machten wir dann noch einen Halt in Zeulenroda. Hier nahmen wir noch 4 Gitterrosttafeln für die geplante Erweiterung unserer Parcoursanlage mit. Die Fuhre ist dann Sonntagnachmittag gut wieder zu Hause angekommen.
Man darf gespannt sein, ob die IWA in Zukunft den Status der weltgrößten Messe für Outdooraktivitäten nach dem diesjährigen Ausstellerschwund behalten kann. Am ersten Märzwochenende 2023 werden wir uns davon überzeugen, wie es mit der IWA weitergeht.